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Würden Sie einen halben Liter verschmutztes Wasser trinken? Bestenfalls mehrfach über den gesamten Tag?
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Diese Frage sollte sich wohl jeder einmal stellen, der sich bis dato noch nicht mit dem Thema Raumluftqualität auseinandergesetzt hat. Gerade Menschen, welche nicht von bspw. einer Erkrankung der Atemwege oder Allergie betroffen sind, nehmen ihre Raumluft nicht als verschmutzt oder gar schädlich wahr, denn was man nicht sieht, ist auch nicht da! Dabei reicht oftmals der Blick in Richtung Fenster an einem sonnigen Tag, wenn der Lichteinfall feine, schwebende Staubpartikel sichtbar macht oder ein Blick in den Staubsaugerbeutel, all das und noch viel mehr war zuvor einmal in unserer Atemluft.
Wir Menschen atmen mit jedem Atemzug – je nach Lungenvolumen – etwa einen halben Liter Luft ein und wieder aus. Das macht auf den Tag hochgerechnet 10.000 – 20.000 Liter. 90% davon innerhalb von Gebäuden und das bei einer bis zu 8-mal stärker verschmutzten Luft als sie uns zum Teil in Außenbereichen zur Verfügung steht. Im Vergleich dazu trinken wir täglich etwa 1,5 bis 2 Liter Wasser. Während wir unser Trinkwasser mit im Hinblick auf unsere Gesundheit durch zahlreiche Filterstufen im Klär- und Wasserwerk akribisch reinhalten, atmen wir verschmutzte Luft völlig gedankenlos ein. Damit Sie Ihre Atemluft mit der gleichen Wertigkeit behandeln können wie Ihr Trinkwasser, ist es natürlich wichtig zu wissen aus was diese überhaupt besteht.
Unsere Luft ist ein Gemisch unterschiedlicher Gase und für unser Überleben essenziell
Sie besteht hauptsächlich aus Stickstoff, Sauerstoff und Argon. Zusätzlich dazu gibt es eine Vielzahl weiterer Stoffe, die sich in geringen Mengen in unserer Luft befinden, wie zum Beispiel Kohlenstoffdioxid, Helium, Ozon, Kohlenstoffmonoxid oder Wasserstoff.
Das Umweltbundesamt bietet auf seiner Website eine tagesaktuelle Übersicht in die Außenluftqualität mittels Luftqualitätsindex (siehe Grafik) an. Dieser errechnet sich aus den gemessenen Konzentrationen der Stoffe Stickstoffdioxid, Feinstaub (PM₁₀) und Ozon.
Abgesehen vom für unser Überleben essenziellen Anteil, werden manche dieser Stoffe in geringen Mengen für unsere Gesundheit als besonders förderlich, aber in stark erhöhter Konzentration auch bereits als Schadstoff bezeichnet. Von letzteren gibt es jedoch noch sehr viele mehr.
Besonders Innenräume sind – entgegen den Erwartungen – oft stark von verschmutzter Luft betroffen.
Folgende Schadstoffe & Belastungen haben Einfluss auf unseren Alltag:
- Feinstaub von Verkehr & Industrie
- Tonerpartikel von Druckern in Büroräumen
- Formaldehyde, die aus Möbelstücken & Laminatböden ausdünsten
- Asbest aus Wänden
- Chemikalien aus Putz- und Desinfektionsmitteln
- Pollen und andere Allergene
- Infektiöse Aerosole (Viren und Bakterien)
- Schimmelpilzsporen
- Gerüche (Parfüm, Deo, Körpergeruch, Pflanzen, Nahrungsmittel, etc.)
- Schwefeldioxid und Stickstoffdioxid durch Verbrennungsvorgänge
Mehrfach nachgewiesene Folgen durch Luftverschmutzung!
In Zeiten zunehmender Umweltverschmutzung und Schadstoffbelastung haben wir, vor allem mit Blick auf die Zukunft, keine andere Wahl als unsere Raumluft zu reinigen. Die möglichen und bereits mehrfach nachgewiesenen Folgen durch Luftverschmutzung und einer schlechten Raumluftqualität sind weitreichend.
Erleben Sie den Unterschied und übernehmen Sie mit uns gemeinsam die Kontrolle über Ihre Raumluftqualität und somit auch über einen essenziellen Einfluss auf Ihre Gesundheit.
Quellenverzeichnis:
02.2023: https://www.umweltbundesamt.de/themen/gesundheit/umwelteinfluesse-auf-den-menschen/innenraumluft/infektioese-aerosole-in-innenraeumen#wie-entstehen-aerosole-die-sars-cov-2-viren-enthalten-
02.2023: https://www.umweltbundesamt.at/umweltthemen/luft/luftschadstoffe#:~:text=Zu%20diesen%20Schadstoffen%20geh%C3%B6ren%20Feinstaub,)%20und%20Blei%20(Pb)
02.2023: https://www.studysmarter.de/schule/chemie/physikalische-chemie/luft/
02.2023: https://www.elsevier.com/de-de/connect/pflege/zahlen-zur-lunge#:~:text=Tagt%C3%A4glich%20atmen%20wir%2010.000%20bis,eingeatmeten%20Luft%20besteht%20aus%20Sauerstoff
